Als wir in der Früh aufwachen, hat sich das Reisebüro wieder gemeldet. Wir haben tatsächlich die letzten vier Plätze noch bekommen und können morgen Abend fliegen. Also auf nach Los Angeles!
Auf großen vielspurigen Freeways fahren wir bald durch den riesigen Ballungsraum der zweitgrößten Stadt der USA. Wir müssen heute eigentlich nur zum Hotel neben dem Flughafen und dann dort ein bisschen packen, und es sind nur etwa hundert Kilometer, also lassen wir die Strecke gemütlich angehen. Um wenigstens ein klein wenig von Los Angeles selbst zu sehen, fahren wir nicht den schnellsten Weg, sondern zweigen bei der Innenstadt vom Freeway ab, um ein wenig durch die Häuserschluchten zwischen den Wolkenkratzern zu kurven. Auf diesen ersten und einzigen Blick hat LA nicht allzu viel zu bieten. Die Hochhäuser sind zwar schon recht groß, aber nicht absolut imposant und auch nicht allzu zahlreich. Dazwischen sieht man viele Obdachlose, bzw. ganze Straßenzüge, an denen es so aussieht, als würden hier die Leute direkt auf der Straße wohnen, mit vollgestopften Einkaufswagen und jeder Menge altem Gerümpel.
Nach dem kurzen Ausflug steuern wir unser Hotel an. Obwohl es das günstigste in Flughafennähe war, entpuppt es sich mit als das Schönste unserer Reise. Auf engem Raum ist zwischen zweistöckigen Bungalows ein reicher Garten angelegt, mit Palmen, Orchideen und anderen exotischen Gewächsen (und das mitten in der Großstadt, denn der Flughafen liegt keineswegs außerhalb). Es gibt auch einen schönen Pool, in dem Mika und Phileas noch ein letztes Mal zum Planschen kommen. Dann bereiten wir uns auf den Tag morgen vor. |