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Übersicht

Bild des Tages

2014-08-26

Strecke:Three Forks – Bozeman
Distanz:61,43 km
Schnitt: km/h
Höhenmeter:253 m
Fahrtzeit:03:45:19


Unglaublich, ein Überlandradweg (leider nach ein paar Kilometern wieder vorbei)

Von Three Forks nach Bozeman führt ein großer Freeway, also das hiesige Äquivalent zu unserer Autobahn. Zum Glück gibt es auch eine sogenannte Frontage Road, eine kleine Straße, die parallel zum Freeway führt. Auf dieser kommen wir bis zur Mittagspause gut voran, die wir in einem kleinen Örtchen namens Manhattan machen. Es gibt einen schönen schattigen Park mit einem großen Spielplatz (dass der Spielplatz brandneu aussieht, braucht man nicht zu erwähnen, dass ist hier bei allen der Fall), wo wir über zwei Stunden verbringen.

Danach wir es langsam immer mehr Verkehr auf der Frontage Road. Zwischen Belgrade und Bozeman ist es dann so schlimm, dass wir gerne auf den Freeway wechseln würden. Radfahren auf den Freeways ist in Montana erlaubt, und wir hätten wenigstens einen schön breiten Seitenstreifen. Leider finden wir aber keine Auffahrt. Dafür sehen wir einen Steinadler, der nur etwa fünfzig Meter von uns entfernt im Sturzflug landet, vermutlich hat er etwas gefangen. Leider ist das Gras zu hoch, so dass wir ihn auf dem Boden nicht mehr sehen können.

Nach drei langen Tagen am Stück sind wir gegen halb fünf in Bozeman. Bei unseren Gastgebern hatten wir uns gestern aber erst gegen sechs angekündigt. Also kühlen wir unsere aufgehitzten Gemüter bei einem Eis und gehen einkaufen, bevor wir uns auf die Suche nach dem Haus machen.

Kim und Dan leben im Souterrain eines typisch amerikanischen Einfamilienhauses recht nah am Zentrum von Bozeman. Die Wohnung ist einfach und relativ klein, trotzdem bekommen wir ein Zimmer mit zwei Betten für uns. Unsere Gastgeber sind beide Mitte fünfzig und supernett. Während des Abendessens, dass sie vorbereitet haben, werden wir mit angeboten überschüttet: wir können gerne so lange bleiben, wie wir wollen, gerne auch ein oder zwei Wochen, wir könnten sogar das Auto bekommen und damit im Yellowstone Nationalpark für ein paar Tage campen gehen, wenn wir wollen. Sie haben sich auch extra von Freunden zwei Autositze und zwei Kinderwagen ausgeliehen, damit wir unterwegs sein können, und Spielzeug, damit die Kinder beschäftigt sind.

Eigentlich hatten wir nur geplant, uns morgen das Dinosauriermuseum anzusehen, und am Tag darauf noch ein bisschen shoppen zu gehen, und dann wieder aufzubrechen, um möglichst früh in Yellowstone zu sein. Mal sehen, ob es dabei bleibt.

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