Morgens geht es erst wieder durch das hässliche Industriegebiet. Das hat immerhin den Vorteil, dass wenig Verkehr ist und beide Kinder ein wenig selbst fahren können. Überhaupt muss ich zu den Fahrzeiten anmerken, dass diese besonders für Phileas nicht gleich der im Anhänger verbrachten Zeit sind. Und wenn Mika selbst fährt, dann ist das natürlich nur ein sehr kleiner Teil der Strecke, aber schon ein relativ großer Teil der Fahrzeit, die er dann nicht im Anhänger verbracht hat.
Wir wollen auf die Westseite des North Thompson River, um noch eine Weile den vermutlich verkehrsreichen Yellowhead Highway (Nr 5) zu vermeiden. Als wir sie erreicht haben steht erstmal wieder Mittagspause an, diesmal auf dem Spielplatz einer Grundschule. Danach geht es die Westsyde Road Richtung Norden. Man merkt, dass es langsam grüner wird, und zum ersten Mal sehen wir richtige Bauernhöfe mit mehreren verschiedenen Tieren, nicht nur Kühen oder nur Pferden.
Die Fährenquerung des North Thompson River ist noch ein spätes Highlight des Tages. Danach müssen wir noch ein Stück den Highway zurück, um zum Zeltplatz zu kommen. Vor der Auffahrt auf den Highway treffen wir einen Radler, der die gleiche Strecke von Kamloops gekommen ist und sich jetzt von seiner Frau abholen lassen will. Er bekommt mit, dass wir gerade eine Beilagscheibe suchen und beauftragt seine Frau, welche mitzubringen. Dann begleitet er uns zum Campingplatz.
Ein wenig später erscheint Mark mit seiner Frau Rose und dem großen Hund Jasper. Der Hund sitzt brav und die Kinder trauen sich sogar beide, ihn zu streicheln, was mich ziemlich überrascht, da beide normalerweise große Angst vor Hunden haben. Wir unterhalten uns ein bisschen und zum Abschied fragt uns Mark noch, ob wir gerne Kaffee zum Frühstück hätten. Da sie sehr nett sind und ich das Gefühl habe, dass es Ihnen eine Freude machen würde, sage ich ja. |