Heute ist wieder so ein Tag, an dem die Fahrzeit nicht viel über die Fahrt aussagt. Die ersten 18 km legen wir locker in unter einer Stunde zurück. Dann zweigen wir vom Highway ab und die Kinder dürfen selbst fahren, was sich vor allem bei Mika bemerkbar macht. Für den nächsten Kilometer brauchen wir etwa eine halbe Stunde (die sich nicht voll in der Fahrzeit widerspiegelt, weil ich viel stehe und warte), dann geht er wieder in den Anhänger und nur Phileas fährt den Rest der Strecke selbst.
Bei Valemount weitet aich das Tal zu einem Kessel und zum schönsten Panorama bis jetzt: eindrucksvolle, massige Berge säumen alle Ränder, nur Richtung Süden zieht sich das Tal schnurgerade weiter, und Berge stehen Spalier zu beiden Seiten, bis sie sich imDunst verlieren.
Da es noch sehr früh ist als wir in Valemount ankommen, gehen wir erstmal richtig einkaufen und dann noch für über zwei Stunden auf einen Spielplatz. Für beides ist der Ort sehr gut geeignet. Anschließend gibts nochmal Burger.
Gegen halb sechs sind wir dann bei unseren Gastgebern. Es hängt nur ein Zettel an der Tür, dass wir ruhig schon mal unser Zelt aufbauen sollen und gegen fünf jemand heimkommen sollte. Kurz darauf kommt dann aucherst Tom und wenig später auch Peggy. Beide sind geschätzt in den späten 50ern, Schreiner und begeisterte Radreisende. Da die Kinder keinen Mittagsschlaf hatten, legen wir sie schon gegen sieben hin und wir verbringen einen sehr angenehmen, kurzweiligen und auch nützlichen (wir können Wäsche waschen) Abend mit den beiden. |