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Bild des Tages

2014-10-15

Strecke:in Springdale


Der Upper Emerald Pool

Auch heute ist wieder ein heißer Tag, und so lassen wir uns Zeit mit dem Aufbruch zum Wandern. Wir fahren nochmals mit dem Shuttle den Zion Canyon hinauf, diesmal nur bis zur Zion Lodge. Von dort sind die Emerald Pools als familientaugliche Wanderung ausgeschildert.

Bis zum unteren Becken können wir die Kinder sogar im Anhänger schieben, es ist zwar steil, aber der Weg ist geteert und ausreichend breit. Der Pfad führt durch dichte Vegetation am Hang bergauf, so dass man meist vom Tal unter uns nicht viel sieht. Das untere Becken enttäuscht uns etwas, das Smaragdbecken ist nur eine etwas größere grüne Pfütze. Immerhin liegt es unterhalb einer recht beeindruckenden dreißig Meter hohen überhängenden Felswand, von der zwei kleine Wasserfälle rieseln. Dort lassen wir den Anhänger stehen und es geht über Natursteintreppen zu den Middle Emerald Pools. Der Aufstieg geht schnell und oben angekommen stellen wir fest, dass auch diese Becken nur zwei etwas größere Pfützen sind, die jeweils einen der beiden Wasserfälle speisen, die wir von unten gesehen hatten. Also weiter zum oberen Becken. Der Blick nach unten ist jetzt etwas freier, aber man sieht nicht viel unter uns, da wir in ein relativ schmales Seitental gewandert sind. Dafür kommen die beeindruckenden senkrechten roten Sandsteinwände über uns immer näher. Und von diesen Wänden haben wir auch auf der ganzen Wanderung Schatten, so dass die Temperaturen angenehm sind. Der Pfad ist hier ein Wechsel aus teifem Sand und steilen steinigen Treppen, genau das richtige für Phileas und Mika.

Das obere Becken ist noch das größte, es ist ebenfalls grün und hat etwa zehn Meter Durchmesser. Solche Tümpel können wirklich nur in einer Wüstenlandschaft eine Attraktion sein, für sich selbst genommen bieten sie nicht viel. Aber die Lage ist toll: direkt unterhalb der senkrechten glatten Felswände, die mehrere hundert Meter aufragen liegt es in einer kleinen kühlen Kuhle und wird von Wasser gespeist, dass hier aus dem Fels heraussickert.

Beim Abstieg merkt man, dass die Kinder langsam müde werden, aber Phileas besteht trotzdem darauf, auch den untersten Teil zu laufen, wo er eigentlich schon wieder im Anhänger sitzen könnte. Alles in allem eine lohnende Wanderung mit genau der richtigen Länge für uns.

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