Nach dem obligatorischen Ausschlafen verbringen wir einen gemütlichen Vormittag in der Wohnung. Dan ist dann unerwartet früh daheim und bietet an, uns beim Shoppen zu begleiten. Romy will noch ein wärmeres Oberteil aus Merinowolle und neue Flaschenhalter. Ich bin weiterhin auf der Suche nach einer Regenhose und wir wollten uns umschauen, ob wir so etwas wie eine leichte Daunendecke finden, um uns noch besser für die bevorstehenden niedrigeren Temperaturen zu wappnen.
Es ist sehr angenehm, mit Dan unterwegs zu sein. Er kutschiert uns zu den Outdoorläden die er kennt, und übernimmt dann im Laden die Kinderbetreuung. Das ist sehr hilfreich, denn Phileas und Mika wird es immer schnell langweilig, so dass einer voll damit beschäftigt ist, die beiden zu beaufsichtigen. Mit Dans Hilfe können wir uns beide umschauen, so dass wir etwas schneller durch die Läden kommen. Leider sind wir sowohl in den Shopping-Tempeln etwas außerhalb als auch in den Fahrrad- und Outdoorläden in der Innenstadt nicht komplett erfolgreich. Insbesondere auf meine Regenhose muss ich wohl noch ein Weilchen warten, hier in Bozeman ist der Sommer anscheinend zu trocken, ich kriege die Auskunft, dass das sowas erst in einem Monat ins Sortiment kommt.
Abends haben wir angeboten, mal etwas zu kochen. Es gibt Grießnockerlsuppe, was bei den beiden gut ankommt und auch etwas neues für sie ist.
Eigentlich wollten wir morgen wieder aufbrechen, aber wir entscheiden uns, doch noch etwas länger zu bleiben. Einerseits ist morgen dann Samstag, so dass unsere Gastgeber mal einen ganzen Tag mit uns verbringen können, andererseits ist auch ein langes Wochenende (am Montag ist Labor Day, so etwas wie der amerikanische Tag der Arbeit), so dass zu erwarten ist, dass sowohl die Straßen als auch die Campingplätze total überfüllt sind. (Und außerdem gefällt es uns einfach sehr gut hier...) |