Als wir morgens aufstehen prasselt der Regen an unsere Scheiben. Dauerregen und sieben Grad. Das ist wenig attraktiv zum Rad fahren, bei der Alternative, einfach noch eine Nacht hier zu verbringen. Also wird verlängert. Nach einem Vormittag auf dem Zimmer fahren wir nachmittags wieder in die Stadt. Dort treffen wir Bob wieder, der ursprünglich nur zwei Nächte bleiben wollte, jetzt mit dem kalten Dauerregen aber doch genauso wie wir vier draus gemacht hat. Mit ihm sind auch Hans und Denise unterwegs, die wir in Seeley Lake zuletzt gesehen hatten.
Erst gucken wir nach einer Regenhose zum Fahrradfahren für mich, denn ich habe noch keine, und sie könnte auch eine nützliche zusätzliche Schicht sein, wenn es noch kälter wird. Die zweieinhalb Fahrradläden hier haben aber nicht das, was ich mir vorstelle.
Danach schauen wir uns doch noch das ExplorationWorks-Museum an. Es gibt einen Wasserbahn, einen Bienenstock besetzt mit lebenden Bienen, einen alten Röhrenfernseher, an dem man die Wirkung eines Magneten sichtbar machen kann, eine Rohrpost mit durchsichtigen Rohren und Weichen, durch die man Tücher schicken kann und ein paar Sachen mehr. Am meisten Spaß haben aber beide mit magnetischen Bausteinen. Mika stapelt einfach alle hintereinander und sagt er baut einen Turm. Damit beschäftigt er sich konzentriert fast eine Stunde. Phileas baut tatsächlich einen Turm und zusammen mit mir auch noch einiges außenrum. Für den Eintritt hatte ich mir etwas mehr erhofft, aber die Kinder sind vollauf ausgelastet.
Dann macht das Museum auch schon wieder zu und wir verbringen noch eine letzte Nacht in einem richtigen Bett. |