Der Bus bringt uns heute ins Hafenviertel Fisherman's Wharf, das selbsternannte In-Viertel von San Francisco. Dort waren früher die Anlegestellen der Fischer. Inzwischen werden die Piere kommerziell genutzt, und es gibt die übliche Mischung aus Touristenattraktionen und Läden. An einem Anleger liegt ein UBoot aus dem zweiten Weltkrieg vor Anker, ein anderes Pier ist komplett mit Läden vollgestopft. Am schönsten ist aber die Seehundkolonie: Mitte der Neunziger haben sich mitten im belebten Hafen der Stadt ein paar Seehunde niedergelassen. Daraufhin wurden ein paar Anleger nicht mehr genutzt und jetzt leben hier einige tausend Seehunde, und einige hundert liegen gerade auf den Holzpontons in der Sonne. Außerdem gibt es eine Touri-Info mit einer sehr schönen Ausstellung zur Hafenstadt, mit vielen Schiffsmodellen, einer Taucherglocke, einem Leuchtfeuer aus einem Leuchtturm und vielem mehr.
San Francisco ist auf Hügeln erbaut. Trotzdem hat man, wo immer möglich, am Rechteckmuster der Straßen festgehalten. Das Resultat ist eine steile Stadt. Viele Wege ziehen sich mit deutlich über 20% Steigung schnurgerade den Hang hinauf. An manchen Stellen werden sogar die dreißig Prozent überschritten. Rekordhalter ist gerüchteweise ein Teilstück, dass 37 % Gefälle aufweist. Entsprechend interessant ist hier auch das Auto- und Fahrrad fahren. |