Auch heute wollen wir nicht allzu weit weiter, deswegen lassen wir uns mit dem Aufbruch Zeit. Schon morgens, als wir noch im Zelt lagen, gab es ein Gewitter, und auch während des Abbauens regnet es immer wieder. Bevor wir dann losfahren bekomme ich noch eine neue Regenjacke, die auch heute gleich zum Einsatz kommen wird.
Nach recht kurzer Fahrt sind wir an der Jackson Lake Lodge angekommen. Das ist ein großes Hotel, in dem die Lobby öffentlich zugänglich ist, und diese ist wirklich beeindruckend. Nicht so sehr die Lobby selbst, aber es ist ein hoher Raum mit einem bestimmt zehn mal zwanzig Meter großen Fenster, durch das man einen tollen Blick auf die herbstlichen Farben, den dahinter liegenden See und die steile Teton-Bergkette hat. Hier sieht man auch, wie verschiedene Teile der Bergkette im Regen versinken, während andere Teile gleichzeitig von der Sonne beschienen werden. In größerer Entfernung sehen wir auch zwei Elche vorbeimarschieren.
Für den Rest des Tages haben wir dann mal Regen mal keinen. Das Tal ist relativ eben und es wachsen hauptsächlich diese trockengrünen niedrigen Büsche, die glaube ich Tumbleweed heißen. Als wir am Campground ankommen, ist es schon relativ spät und es regnet und gewittert mal wieder. Deswegen sehen wir nichts vom See, sondern kochen unter einem Baum, wo es noch halbwegs trocken ist und verziehen uns dann ins Zelt. |