Unsere Besucher brechen heute in der früh auf. Sie wollen noch über die Going-to-the-Sun-Road fahren und danach eventuell noch runter nach Yellowstone. Am Samstag geht ihr Rückflug, und bis dahin wollen sie sich noch etwas anschauen.
Wir wollen dann morgen aufbrechen, damit es nicht gar so spãt wird, wenn wir in Yellowstone ankommen. Heute ist nochmal ein entspannter Tag: wir fahren in die Stadt zum Einkaufen, testen zwei Spielplätze und gehen dann noch an den Strand. Ich kümmere mich endlich darum, beim Anhänger die Lager zu tauschen und eines der Räder zu zentrieren. Das zweite kommt dann irgendwann.
Nachmittags ist es schon nicht mehr ganz so warm, sehr diesig und bewölkt, was ganz angenehm ist. Morgen soll dann die Hitzewelle erstmal vorbei sein, bin gespannt, wie es weitergeht.
Phileas hat in den letzten Tagen einen Riesensprung gemacht, was sein Englisch angeht. Vor ein paar Tagen wollte er unbedingt mit Wasserpistolen von unseren Zeltnachbarn spielen und hat selbst gefragt. Die haben dann auch gleich ein bisschen mit ihm gespielt. Und mit Rachelle und Stephen hat er auch hin und wieder ein bisschen Englisch gesprochen. Es scheint einfach der Schalter gefallen zu sein, dass er es auch sprechen muss, wenn er will, dass ihn die Leute hier verstehen. Jetzt baut er es auch oft ein, wenn er mit uns spricht ("Look, Ich muss the rocks aus the water liften.") und auch in seine Selbstgespräche. Mal sehen, wie es mit seinen Sprachfertigkeiten weitergeht.
Mika übernimmt schon seit einiger Zeit auch einige mehr Worte aus dem Englischen, aber er lernt ja auch gerade erst sprechen, und da macht sich bestimmt einfach bemerkbar, dass ich jetzt viel mehr Zeit mit ihm verbringe, als ich es mit Phileas gemacht habe, als er zwei war. |