Heute ist definitiv der letzte Tag in Bozeman. Es war sehr schön, aber wir wollen weiter, damit wir uns etwas Zeit für den Yellowstone Nationalpark nehmen können, ohne dass uns der Winter einholt.
Da Dan auf dem Bau arbeitet, hatte ich ihn mal gefragt, ob er weiß, wo wir unsere Ständer schweißen lassen können. Das Alubein hat sich bei beiden Fahrrädern durch die Gummikappe gearbeitet, und jetzt sind die Ständer zu kurz und zu spitz. Vor allem Romys Fahrrad steht fast gar nicht mehr.
Dans Schwiegerson ist Farmer und hat das Werkzeug, um Alu zu schweißen. Außerdem wollte Dan die Kinder sowieso mal dorthin mitnehmen, damit die beiden Mähdrescher fahren können. So passt das gut zusammen und wir besuchen die Tochter und den Schwiegersohn auf der Farm etwas außerhalb von Bozeman.
Für die Ständer ist schnell eine Lösung gefunden: ein massiver Aluwinkel wird unten angeschweißt. Jetzt stehen die Fahrrähder wieder bombenfest, und sehen gleichzeitig noch ausgefallener aus. Die Kinder sind derweil damit beschäftigt, Mais und Zucchini zu ernten und den Mais auch gleichzeitig zu essen. Anschließend dürfen sie in die Garage, wo ein großer Mähdrescher und eine Spritzmaschine steht, die übermannshohe Räder hat. Beide Geräte werden ausgiebig bespielt. Dann wird es sogar noch besser und Dan nimmt sie nacheinander erst auf einem Gabelstapler mit, mit dem er jeweils wahllos etwas aufhebt und woanders wieder absetzt, und dann auf einem Buggy, mit dem er über die Feldwege heizt.
Anschließend will Dan eigentlich noch mit den Kindern Angeln. Aber an dem Fischteich, an den wir fahren, ist nicht klar, ob es erlaubt ist, also werden die Fische nur gefüttert, was auch schon eine Attraktion für sich ist. Zurück in der Wohnung macht Romy dann mit den geernteten Zucchini noch eine Cremesuppe, und wir haben einen letzten Abend, an dem wir zusammensitzen und uns über die weitere Route unterhalten. |