Nachts ist Romy von einem Geruch geweckt worden. Es hat so extrem gestunken, dass sie nicht mehr schlafen konnte. Da muss wieder ein Stinktier unterwegs gewesen sein. Es scheint aber wieder nichts bespritzt worden zu sein, denn nach einer Weile lässt der Gestank soweit nach, dass wir weiter schlafen können.
Heather und Lane fahren heute weiter, aber sie lassen sich Zeit mit dem Aufbruch, so dass die Jungs den Vormittag noch gemeinsam spielen können. Nachmittags sind wir dann alleine am Strand. Es ist eine Steilküste, und man kann schön an ein paar geneigten Felsen klettern. Weil auch der Zustieg nicht ganz einfach ist, haben wir diesen Teil des Strands ganz für uns. Leider ist es recht kühl und windig, aber Kinderspiel kann von solchen Kleinigkeiten natürlich nicht gestört werden.
Es ist beeindruckend zu sehen, wie viel hier für Behinderte gemacht wird. Bei praktisch allen Gebäuden gibt es eine Rollstuhlrampe und dazu zumindest eine Tür, die auch per Knopfdruck geöffnet werden kann. Beides ist auch sehr praktisch, wenn wir mit dem Kinderwagen unterwegs sind. Geldautomaten befinden sich oft auf einer Höhe, dass ich den Rücken krumm machen muss. Außerdem gibt es immer entsprechende Duschen und Toiletten. (Auch wiederum praktisch für uns, da sehr geräumig.) Sogar Dixie-Klos gibt es in einer extragroßen und ebenerdigen Behindertenversion. Von Kim und Dan (in Bozeman) haben wir erfahren, dass diese Ausstattung allerdings umstritten ist, da hier sehr viel Geld für sehr wenige ausgegeben wird. |