Wir haben eine ausgefeilte Strategie entwickelt, um in den Bergen Gewicht zu sparen: nicht lebensnotwendige Ausrüstung wird sporadisch vergessen. Losgelegt haben wir damit schon im Flugzeug: ein Spielzeugauto ging an die Lufthansa. Diese hat auch versucht uns zu unterstützen, indem sie Romys Vorderradbremshebel und die Anhängerfahne verschwinden ließ. (Diese beiden Artikel mussten aber ersetzt werden.) In Squamish hat Romy dann alle unsere Tassen stehen lassen, denn man kann ja auch aus dem Topf trinken. Der Zeltplatz in Lilooet hat unseren Holzkochlöffel und einen Verschlussriemen einer Fahrradtasche verschluckt, beides verschmerzbar. Außerdem kamen uns zwei Löffel, eine Packung Müsliriegel und eine Mango abhanden. So werden wir beständig leichter.
Sonst passiert heute nicht viel: die Kinder werfen lange Steine in den Fraser River, ich versuche mich ebenso kurz wie erfolglos am Gold waschen, und ich bin mit den Kindern einkaufen; eine Strecke, die sie selbst fahren können. Und wir genießen den Schatten und das Strandfeeling. |