Heute ist wieder hauptsächlich Fahr- und Einkaufstag. Wir kommen in Monterey vorbei, wo der Erfinder der Figur Denis the Menace (der deutsche Name fällt mir nicht ein, ungefähr Denis der Quälgeist oder so) gelebt und einen riesigen Spielplatz initiiert hat, der auch heute noch einiges zu bieten hat. Die wohl größte Attraktion war wohl früher eine echte, riesige Dampflokomotive mit Tender. Heute ist sie leider nur noch zum Anschauen, weil sie nicht den aktuellen Normen zur Spielgerätesicherheit entspricht.
Nach Monterey beginnt der Küstenabschnitt, der Big Sur heißt. Es ist eine Steilküste, an der bis zu 1500m hohe Berge direkt aus dem Meer emporsteigen, und wir haben von vielen schon gehört, wie toll die Landschaft sein soll. Wir können das erstmal nicht bestätigen, dem kurz nach Monterey beginnt dichter Nebel, der nicht nachlässt, bis wir unseren Zeltplatz erreicht haben. Allerdings sehen wir wieder viele Radreisende, die sich durch die undurchsichtige Suppe kämpfen. Der Zeltplatz ist mal wieder sehr überteuert, aber alternativlos, weil wir eine Waschmaschine brauchen. Immerhin ist die Lage sehr schön, mitten im Wald zwischen mächtigen Mammutbäumen.
Auch gibt es einige andere Kinder mit Fahrrädern, denen sich Phileas sofort anschließt, während Mika zufrieden mit seinem Matchbox-Laster spielt. Später sind dann beide mit ihren neuen Freunden auf dem Spieplatz, trotz inzwischen absoluter Dunkelheit. |