Heute wollen wir auf einen richtigen Zeltplatz. Dafür queren wir die Halbinsel vor Toulon einmal Richtung Westen, das scheint der kürzeste Weg zu einem richtigen Zeltplatz. In Sanary-sur-Mer ist einer auf der Karte eingezeichnet, und das sind nur zwölf Kilometer. Entsprechend wenig gibt es auch von der Strecke zu berichten: Das Wetter ist wechselhaft, mal etwas Regen, dann spitzt wieder die Sonne durch. Mittagspause an einem Spielplatz, dann sind wir auch schon da. Diesmal ist es ein richtiger Campingplatz, auf dem wir unser Zelt aufstellen dürfen; allerdings ist es nicht viel günstiger als das Mobile Home auf dem letzten.
Leider liegt auch dieser Campingplatz nicht direkt am Meer, aber wir sind ja sehr früh angekommen, und deswegen machen wir uns nach dem Zeltaufstellen gleich nochmal auf, um einen Strand zu finden. Es ist inzwischen relativ heiter und sieht nicht mehr so aus, als würde es nochmal regnen. Sanary liegt selbst wieder auf einer kleinen felsigen, Richtung Südenwesten aus dem Festland herausragenden Halbinsel. Wir fahren an die Nordwestseite dieses Zipfels, über einige steile Straßen finden wir einen kleinen öffentlichen Strand vor einem kleinen Hotel. Hier haben wir zumindest mal etwas Strandfeeling. Ich spiele mit Phileas Fußball, Romy liest, die Kinder buddeln im Sand, und es ist sogar warm genug, dass Romy mal mit Phileas ins Wasser geht. Später schwimme ich auch noch eine kleine Runde, dann geht es langsam wieder zurück an den Zeltplatz.
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