Last Update: 2015-02-18
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Frankreich 2013

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Übersicht

Bild des Tages

2013-04-25

Strecke:Toulon – St.-Mandrier-sur-Mer
Distanz:
Schnitt: km/h
Höhenmeter: m
Fahrtzeit:

Am Strand bei St.-Mandrier-sur-Mer. Leider könnte es etwas wärmer sein.

Morgens kurz nach sechs rollt unser Zug in Toulon ein. Es ist kühl und bewölkt, und langsam lüften sich die letzten Schatten der Nacht. Wir sind an unserem ersten Ziel: am Startpunkt unserer Radreise, nach ein paar Tagen am Meer soll es von hier aus los gehen.

Wir frühstücken in einem Café am Bahnhof und wollen dann als erstes zum Zeltplatz, um unser Gepäck abzuladen und unser Zelt aufzustellen. Laut Führer liegt der auf der Halbinsel vor Toulon, so dass gleich eine kurze Etappe ansteht. Toulon selbst hat als Stadt nicht viel zu bieten, zumindest nicht der Teil, durch den uns unser Weg führt: erst viel Industrie entlang einer großen Straße, dann ein heruntergekommener Frachthafen, dann ein großes Militärgelände. Die große Straße begleitet uns noch ein ganzes Weilchen aus Toulon heraus und langsam wird es idyllischer, die Küste schöner. Von der Halbinsel aus sieht man beim Blick zurück auf Toulon die felsigen Berge, die sich gleich hinter der Stadt erheben, und durch die uns unser Weg Richtung Genf in ein paar Tagen führen wird. Dann sind wir beim "Zeltplatz" angekommen. Doch Platz für ein Zelt gibt es nicht, man kann nur sogenannte "mobile homes" mieten, stationäre Wohnanhänger in billigster Ausstattung: die Türen sind aus dünnem Plastik, die Zudecken der Betten haben einen Einweg-Papier-Überzug, der Boden ist so ausgelegt, dass man ihn zum Waschen beim Gästewechsel einmal komplett überschwemmen kann. Das Paket gibt es für 43€ pro Nacht. Und wir haben noch Glück; erstens dürfen wir nur eine Nacht bleiben, obwohl die minimal Mietzeit zwei Tage sind, zweitens ist Nebensaison, im Juli würden wir für die gleiche Behausung 150€ pro Nacht zahlen, bei einer minimalen Mietzeit von sieben Nächten.

Nachdem wir unser Gepäck losgeworden sind, machen wir uns mit den Rädern und den Kindern im Anhänger auf zum offenen Meer. Nach kurzer Fahrzeit finden wir einen schönen kleinen Sandstrand, den wir fast für uns alleine haben. Leider ist es mit über 20 °C und einer steifen Brise kein Badewetter, aber die Kinder spielen auch gerne im Sand und schmeißen Steine ins Wasser...

Mittagsschlaf machen die Kinder im Fahrradanhänger, während wir auf einer kleinen Ausfahrt die Halbinsel erkunden, danach verbringen wir noch etwas Zeit in einem Café an einem anderen Strand, bevor es zu unserem Wohncontainer zurückgeht.

Abends überrascht uns Phileas: er nimmt eines der beiden Schlafzimmer als "sein" Zimmer in Beschlag und will dort schlafen, auch wenn Mika bei uns schläft. Und das tut er auch, problemlos und die ganze Nacht über. Leider hat Mika wieder keine gute Nacht, wahrscheinlich sind es einfach zu viele Umgebungswechsel für ihn. Zum Glück schlafen wir ab morgen im Zelt, so dass er dann immer die gleiche Ruhestätte hat und hoffentlich besser schlafen wird.

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